Für Menschen in unserer Region Wir - Das Sozialwerk Aachener Christen

Das Sozialwerk Aachener Christen ist ein Freier Sozialer Träger, der sich als Betrieb und Arbeitgeber zu großen Teilen aus öffentlichen Mitteln, aber auch aus Spenden und Erträgen finanziert.

1982 von einem kleinen Kreis engagierter Aachener um Pfarrer Toni Jansen gegründet, sind wir bis heute als eingetragener Verein organisiert, der zwar soziale Ziele verfolgt, aber in weiten Teilen wie ein „normales“ Wirtschaftsunternehmen agiert. Heute haben wir ca. 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im Laufe der Jahre wurden einige Tochter- und Schwesterorganisationen geboren, aber die Grundstruktur ist übersichtlich: Der Verein, repräsentiert durch die Mitgliederversammlung, wird geleitet durch den Vorstand. Dieser wiederum wird durch den Aufsichtsrat berufen und kontrolliert.

Unser Leitbild Das sind unsere Ziele

Woher wir kommen

Gründer, langjähriger Vorsitzender und unverwechselbares Gesicht des Sozialwerks Aachener Christen

Christlicher Seelsorger und anpackender Sozialarbeiter – für Toni Jansen (1935-2015) waren das keine Gegensätze, sondern geradezu zwei Seiten derselben Medaille. Wer Fragen stellt und zuhört, wer den Einzelnen wertschätzt, der sieht Probleme, vor allem aber auch Möglichkeiten. Auf dieser Grundlage ist es gar kein großer Schritt mehr, mit tatkräftiger Hilfe zur Seite zu stehen. Aus dieser Überzeugung heraus gründete Toni Jansen, durch und durch Netzwerker im besten Sinne des Wortes, mit engagierten Aachener Bürgern 1982 das Sozialwerk Aachener Christen – und prägt es bis heute. Toni Jansen war ein feinsinniger und kunstliebender Mensch, dabei ging er kontaktfreudig und ohne sich selbst zu wichtig zu nehmen, auf alle Menschen zu – unbesehen ihres Alters, Aussehens und ihrer sozialen Herkunft. Als liebenswürdiger, aufmerksamer und humorvoller Gesprächspartner war er in der Lage, andere für seine Ideen zu begeistern und mit seinem rührigen, aber in sich ruhenden Tatendrang anzustecken. Dabei waren es die leisen Töne und sein hintergründiges Lächeln, die dort, wo er hinkam, gute Laune und Zuversicht verbreiteten. „Die meisten können mehr, als man ihnen zutraut“, das war ein typischer Satz für Toni Jansen – den Menschen als Ganzes zu sehen und ernst zu nehmen, mit seinen Schwächen und Bedürfnissen, aber auch mit seinen Stärken. Das war auch der Ansatz für sein Anliegen, Menschen aus schwierigen Lebenslagen herauszuhelfen: Es gibt keinen, der nichts kann, und niemanden, der keine Hilfe verdient hat. In diesem Sinne berufen wir uns gerne auf unseren Gründer und sein christliches Menschenbild.

 

Was wir erreichen wollen

Alle Menschen haben das Recht auf ein zufriedenes Leben. Aber vielen gelingt es aus sozialen,beruflichen, familiären, gesundheitlichen oder anderen persönlichen Gründen nicht, dies aus eigener Kraft zu verwirklichen. Unser Ziel ist es, diese Menschen dabei zu unterstützen, wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Dazu nehmen wir sie so an, wie sie sind. Wir möchten sie stärken in dem, was sie sind und können. Gemeinsam mit ihnen suchen wir nach neuen Chancen und versuchen Wege zu ebnen, damit diese auch genutzt werden können. Mit wertschätzender, professioneller Begleitung, Beratung und Unterstützung möchten wir unseren Beitrag dazu leisten.

 

Wie wir arbeiten

Nach unserer Überzeugung ist gute Zusammenarbeit das wirksamste Mittel für nachhaltigen Erfolg. Deswegen interessieren wir uns füreinander, wir informieren und erklären unser Handeln nach innen und außen offen und verantwortungsbewusst. Wir schätzen unsere Vielfalt und stehen loyal und unterstützend zueinander. Unsere Kommunikation und Sprache drücken unsere Wertschätzung füreinander aus. Die Mitarbeit im Sozialwerk zeichnet aus, dass wir weitgehend selbstständig und selbstbestimmt arbeiten können. Unsere Führungskräfte wollen ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und ihre Haltung und ihren Leistungsgedanken mit anderen teilen; dies geschieht in einem lebendigen und vertrauensvollen Dialog.

Was uns besonders macht

Unser Name „Sozialwerk Aachener Christen“ drückt aus, woher wir kommen und was wir sind. In vier Jahrzehnten ist unser Name zur unverzichtbaren Marke geworden, der viele Menschen und Institutionen in und um Aachen vertrauen, weil sie für Tradition und Professionalität steht. Wir möchten unserem guten Ruf gerecht werden und die gewachsenen Netzwerke und Verbindungen nutzen und ausbauen, um so unsere hohe regionale Kompetenz zu festigen.

Mit der „Rosfabrik“ haben wir seit 2005 eine Heimat mitten im alten Arbeiterquartier Rosviertel. Wie unser Name steht auch dieser Standort symbolisch für unser beherztes Anpacken. Die ehemalige Nadelfabrik wurde nicht zuletzt durch die Hände unserer eigenen Mitarbeiter zu dem, was sie heute ist: zentrale Anlaufstelle und identitätsstiftendes Herz des Sozialwerks. Sie ist ein wunderschöner Arbeitsplatz und gleichzeitig ein Aushängeschild, dessen industriellen Charme wir bewahren möchten.

Was wir tun und für wen wir da sind

Wir arbeiten mit Menschen und fördern ihre Stärken, damit sie an Orientierung und Sicherheit gewinnen.

Ein wesentlicher Baustein dafür ist eine erfüllende Beschäftigung. Daher setzen wir alles daran, Menschen in Arbeit zu bringen, und sie dabei zu unterstützen, ihren auskömmlichen, erfüllenden Platz in der Arbeitswelt zu finden. Dazu suchen wir nach individuellen Potenzialen, fördern diese und versuchen Schwächen so auszugleichen. Wir beraten, qualifizieren und vermitteln, zudem beschäftigen wir und bilden aus. Wir zeigen mögliche Wege auf und stellen hilfreiche Kontakte her.

Um Menschen mit Problemen im häuslichen, familiären oder sozialen Umfeld kümmern sich unsere Mitarbeiter mit intensiven Betreuungsangeboten und begleiten sie dabei, mit jedem Schritt fester auf den eigenen Füßen zu stehen.

Was wir gut machen

Wir haben den Menschen im Blick und betrachten seine Individualität als eine stete Herausforderung für unsere Arbeit mit dem Ziel, für jede Kundin/jeden Kunden bzw. Teilnehmenden passgenaue Bildungs-, Beratungs- und Vermittlungsangebote zu entwickeln und anzubieten. Wir wollen die Qualität unserer Arbeit kontinuierlich verbessern. Unser Handeln wird durch unsere professionelle Arbeitsweise und ein hohes Maß an Kompetenz flankiert – wir beherrschen unser Handwerk! Dabei wollen wir uns täglich aktiv in die Arbeit des Sozialwerks einbringen und die Zukunft mitgestalten, denn für uns bedeutet Qualität die ständige Weiterentwicklung unserer Arbeit.

Die Toni-Jansen-Stiftung

Wir ebnen chancenbenach­teiligten Menschen Wege zum Arbeitsmarkt.

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